Einen erholsamen Urlaub verbringen und gleichzeitig die Erhaltung der Natur unterstützen – dies ermöglicht ein Besuch in einem Nationalpark. Diese weitläufigen Naturschutzgebiete haben sich der Erhaltung von besonders bewahrenswerten Landzügen verschrieben und fördern nachhaltigen Tourismus.
Der erste Nationalpark Großbritanniens wurde 1951 eröffnet und inzwischen gibt es hier trotz der vergleichsweise geringen Größe des Landes fünfzehn Nationalparks, die zu den schönsten der Welt zählen. Zehn davon befinden sich allein in England, drei in Wales und zwei in Schottland. Im Gegensatz zu anderen Ländern werden Nationalparks in Großbritannien auch bewohnt und schließen die Siedlungen als Teil ihrer einzigartigen Landschaft ein. Diese gehen teilweise bis auf das Steinzeitalter zurück. Die Parks von England und Wales ziehen jährlich über 100 Millionen Besucher an.
In den Parks finden sich teils unberührte, malerische Landzüge, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Von Hochmooren und hohen Bergen des Peak Districts über die sanftgrünen Hügeln der Yorkshire Dales, die schneeweißen Kreidefelsen der South Downs und die faszinierenden Klippen der Pembrokeshire Coast zeigen die Parks die vielfältigen Facetten der Natur Großbritanniens. Ob man auf Kletterfelsen neue Herausforderungen suchen, in kristallklaren Seen schwimmen, idyllische Dörfer besuchen oder frei umherstreifende Ponys beobachten möchte, in dem reichen Freizeitangebot der Parks wird man schnell fündig.