Edinburgh - mit kleinem Budget

Donnerstag 18 Januar 2018

Sehenswürdigkeiten

Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt kosten keinerlei Eintritt. Unbedingt erkunden sollte man das herrliche  National Museum of Scotland: Hier begeistert etwa eine Ausstellung über Dolly, das erste geklonte Schaf. Auch die Scottish National Gallery mit vielen kostenfreien Führungen, Veranstaltungen und Workshops lohnt einen Besuch.  Das Writers’ Museum zählt ebenso zum kulturellen Pflichtprogramm und konzentriert sich auf die berühmten Autoren Sir Walter Scott, Robert Louis Stevenson und Robert Burns. Für beste Aussicht auf die Stadt lohnt der einstündige Aufstieg zum Arthur’s Seat. Das Panorama ist die Mühe allemal wert und kostet keinen Cent. Noch ein Tipp: Wem der Aufstieg zu lang erscheint, wählt alternativ den Calton Hill – weniger anstrengend und mindestens genauso gute Sicht. 

Die klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie etwa das Edinburgh Castle oder den königlichen Palast Holyroodhouse, besichtigt man am günstigsten mit einem 48-Stunden Royal Ticket: Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Denn mit dem Ticket hat man bevorzugten Eintritt und muss nicht warten. Auch kostenlose Bustouren sind im Preis enthalten.

Das Zentrum von Edinburgh erkundet man idealerweise zu Fuß. Umso besser, wenn man einen Ortskundigen an seiner Seite hat, der die Stadt wie seine Westentasche kennt. Hier stehen verschiedene thematische Stadtspaziergänge zur Auswahl – viele Anbieter arbeiten ausschließlich auf Trinkgeldbasis. Empfehlenswert wären etwa die Sandemans NewEurope Free Tour,  oder ein Spaziergang auf den Spuren von Harry Potter auf dem Potter Trail (denn Edinburgh ist der Ort, an dem JK Rowling den Zauberhelden erschuf) sowie die  Ghost Tour: Denn wenn es um Leichenfledderer, Kobolde und sonstiges gruseliges Treiben geht, hat die Stadt einiges zu bieten.  

Edinburgh mal anders

Auch wenn die Altstadt die Postkarten ziert, so hat Edinburgh noch viel mehr zu bieten, als den mittelalterlichen Stadtkern. Die so genannte „New Town“ ist keineswegs neu, aber besonders pittoresk mit eleganten Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert. Hier finden sich auch zahlreiche Stationen aus Edinburgh’s 101 Objects: Die selbstgeführte Tour erweckt Dutzende von ungewöhnlichen, aber interessanten Orten zu Leben – und die meisten kann man kostenlos besuchen. Außerdem gibt es in der Altstadt genauso wie in New Town gratis WLAN-Empfang.  

Etwas weiter entfernt liegt Leith - seit Jahrhunderten der Hafen der Stadt. Das kreative Künstlerviertel erlebt derzeit eine Renaissance und lohnt in jedem Fall einen Besuch. Hier sind die Preise deutlich günstiger als in der Altstadt.  

Aus dem Zentrum von Edinburgh erreicht man die Gegend über den kilometerlangen Leith Walk. Einen Zwischenstopp sollte man im Musik-Buchladen Elvis Shakespeare einlegen. Hier gibt es regelmäßig kostenlose Konzerte. Für den Hunger empfiehlt sich das hervorragende schottische Restaurant The Walnut: In dem Lokal darf man sogar eigene Getränke mitbringen.

Der Sommer steht in Edinburgh ganz im Zeichen der Kunst- und Comedy-Festivals. Doch das ganze Jahr über kann man in der Stadt lachen – im The Stand gibt es jeden Abend Comedy-Gigs und jeden Sonntagmittag eine kostenlose Impro-Show. Für den richtigen Swing besucht man die Live-Musik-Bar Whistle Binkies, wo man täglich umsonst Livemusik hören kann.

Anreise

Der Flughafen von Edinburgh wird aus vielen europäischen Destinationen angeflogen. Auch aus dem Vereinigten Königreich gibt es zahlreiche Verbindungen und Anbieter mit günstigen Preisen. Der Flug ab London dauert etwa 75 Minuten. Auch mit der Bahn kann man aus der britischen Hauptstadt nach Edinburgh reisen. Hier spart man mit günstigen Tickets im Vorverkauf. Nützliche Tipps und Tickets gibt es auf der Website Man in Seat 61. 

Die meisten Sehenswürdigkeiten in der Stadt liegen nur einen kurzen Fußweg voneinander entfernt. Mit der Transport for Edinburgh App kauft man eine Vielzahl günstiger Bustickets. Andernorts in Schottland empfehlen sich die Sonderangebote von Scot Rail (außerhalb der Hochsaisonzeiten). (ScotRail’s special offers for off-peak travel)

Unterkunft

Wer den Geldbeutel schonen möchte, vermeidet den Sommer! Dieser Tipp klingt erst einmal unverständlich, denn schließlich bilden die jährlichen Festivals den besonderen Reiz der Stadt. Doch in der Festivalsaison schnellen die Übernachtungspreise rapide in die Höhe. Wenn das keine Option ist (schließlich gibt es etwa beim Fringe Festival auch Hunderte kostenloser Kunstperformances und Shows), sollte man so früh wie möglich buchen, um sich eine attraktive Rate zu sichern. Alternativ übernachtet man gleich außerhalb, zum Beispiel in der historischen Stadt Dunfermline, nur 45 Minuten mit dem Zug entfernt.

Die besten Übernachtungsdeals gibt es in den Herbstmonaten Oktober/November sowie von Januar bis März. Über das Tourismusbüro der Stadt findet man oft Sonderangebote von Mitgliedshotels auf Edinburgh.org/offers. Preisgünstige Alternativen in Zentrumsnähe bieten etwa das easyHotel Edinburgh oder das Hotel Motel One.

Essen

Wer bei schottischer Küche nur an Haggis oder Neeps & Tatties denkt, lebt definitiv im falschen Jahrhundert. Freitags und samstags finden in der Stadt verschiedene Streetfood-Märkte statt, wie etwa der empfehlenswerte Edinburgh Farmers Market. Leckeres Curry zu guten Preisen bekommt man, in dem bei Einheimischen beliebten, Lokal The Mosque Kitchen. Auch bei Groupon oder Open Table gibt es Deals für hervorragende Restaurants in der Stadt. Oder man schlemmt ein preisgünstiges Mittagsmenü in Gourmettempeln wie dem Purslane Restaurant oder im The Grain Store.

Weitere Informationen über Edinburgh und Großbritannien gibt’s auf www.visitbritain.de

Eintrittskarten und vieles mehr im www.visitbritainshop.de  

For more information contact:

VisitBritain Media Team

pressandpr@visitbritain.com

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